Psalm 23: Der gute Hirte - Faszinierende Fotos von Hirten und Schafen

Seit Beginn der Menschheit bis hinein in unsere Tage gibt es den Beruf des Hirten. Begegnen wir einem Hirten mit seiner Herde, wissen wir nicht, woher er kommt und wohin er zieht. Ein Hauch von Freiheit umgibt ihn und weckt in uns eine gewisse Sehnsucht, einfach mit ihm zu ziehen. Der Naturfotograf Karl-Heinz Nill hat sich seit über zwanzig Jahren an die Fersen der Hirten geheftet und dabei ihre Wege erkundet. Es war ihm ein Anliegen, eines der schönsten Bilder in der Bibel, das des guten Hirten, lebendig werden zu lassen."

Aus dem Bildband: Der gute Hirte und Psalm 23 (2007 im Bolanz Verlag erschienen)

Karl-Heinz Nill ist mit rund hundert Hirten europaweit vernetzt und konnte dadurch in den verschiedensten Ländern viele Schafherden fotografisch begleiten. Die Abenteuer, die er auf seinen Reisen erlebte, waren oft mit großen Anstrengungen verbunden, denn der Weg zu den saftigen Weideplätzen kann gefährlich sein. Sowohl für die Herde als auch ihre Begleiter. Lange Märsche auf steilen Berghängen, entlang tiefer Schluchten und dunkler Abgründe und auf schmalen Stegen waren keine Seltenheit. Und das bei jedem Wetter, ob brütend heiß oder eisig kalt.

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Seine Aufnahmen sind inhaltlich sehr vielseitig. Einerseits zeigt er uns riesige Schafherden, andererseits
gibt er auch ganz intime Einblicke in das Leben der Hirten oder der Schafmütter, die sich liebevoll um
ihre Lämmer kümmern.

Eine gute Beobachtungsgabe und ganz viel Geduld sind gefragt, um den perfekten Moment für eine
außergewöhnliche Aufnahme einzufangen. Nicht selten muss der Fotokünstler dafür stundenlang an
einer Stelle ausharren, selbst wenn hinterher alle Muskeln schmerzen. Grundvoraussetzung ist auch
ein ausgezeichnetes Technikverständnis, das Wissen um die richtige Kamera, verschiedenste Objektive
oder den richtigen Kamerawinkel, wenn Hirten, Herden und Hunde am gewünschten Ort in Stellung
gebracht werden. Um dann bei perfekten Lichtbedingungen, solch arrangierte Szenerien traumhaft
schön einzufangen.

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Diese Aufnahmen haben jedoch noch einen viel weitergehenden Aspekt. Wenn wir dazu
Psalm 23 lesen, helfen sie uns dabei, unsere Vorstellungskraft zu fördern und so neben
Parallelen zu unserem heutigen Leben auch neue Sichtweisen und Interpretationen dieses
bekanntesten aller Psalmen zu finden.

Denn nicht umsonst wählte der Psalmdichter König David, von Gott inspiriert, das treffende Bild
des guten Hirten. Er selbst kannte ja das harte und verantwortungsvolle Hirtenleben aus eigener
Erfahrung, musste er doch als junger Mann täglich die Schafe hüten. Daher konnte er bestens
verstehen, wie Gott als Hirte für seine Schafe, also für uns, sorgt.

Psalm 23
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
dein Stecken und dein Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

 

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In unserem Bildband „Der gute Hirte und Psalm 23“ mit Fotografien von Karl-Heinz Nill werden die
Verse aus Psalm 23 und Johannes 10 durch einfühlsame Gedanken in unser eigenes Leben übertragen.

 

Das Bild der Schafe – etwas worin wir uns wiederfinden können!

So wie Schafe immer nur Wege gehen, die sie schon kennen und blindlings ihrem Vordermann folgen,
so halten auch Menschen krampfhaft an ihren schlechten Gewohnheiten fest, obwohl sie wissen, dass
dadurch im Leben anderer schon viel Schaden angerichtet wurde. Jesus bietet jedem Menschen eine
Alternative zu jenen ausgetretenen Pfaden an, die nur ins Elend führen. Er sagt von sich: ‚Ich bin der
Weg und die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater denn durch mich.'“

Aus dem Bildband: Der gute Hirte und Psalm 23 (2007 im Bolanz Verlag erschienen)

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Der Fotograf

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Karl-Heinz Nill, 1949 in Bodelshausen geboren, lebt dort mit seiner Frau Hedi. Sie haben drei
erwachsene Kinder und inzwischen sechs Enkelkinder. Seit über 20 Jahren fotografierte er das große
biblische Thema „Schafe und Hirten“. Ob in Portugal, Italien oder in seiner schönen Heimat am Fuß
der Schwäbischen Alb – er war mittendrin, wenn die Schäfer zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter
unterwegs waren, um die saftigsten Gräser für ihre Herden zu finden.

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