10 liebevolle Gedichte und Grüße zum Muttertag

Mama, ich hab´dich lieb

Bereits seit dem 17. Jahrhundert wurde der dritte Sonntag vor Ostern in vielen christlichen Regionen dazu genutzt, die Eltern zu besuchen und den Müttern Geschenke zu bringen. Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt die Methodistin Anna Marie Jarvis. Der Muttertag hat sich seit 1914, beginnend in den Vereinigten Staaten, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum, den USA und anderen Ländern wird er am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.

 

10 nette Gedichte und Grüße zu Muttertag

„Wir wären nie gewaschen
und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher
und schmutzig wär' das Hemd.

Wir gingen nie zur Schule,
wir blieben faul und dumm
und lägen voller Flöhe
im schwarzen Bett herum.

Wir äßen Fisch mit Honig
und Blumenkohl mit Zimt,
wenn du nicht täglich sorgtest,
dass alles klappt und stimmt.

Wir hätten nasse Füße
und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren
die Haut voll Pflaumenmus.

Wir könnten auch nicht schlafen,
wenn du nicht noch mal kämst
und uns, bevor wir träumen,
in deine Arme nähmst.

Wer lehrte uns das Sprechen?
Wer pflegte uns gesund?
Wir krächzten wie die Krähen
und bellten wie ein Hund.

Wir hätten beim Verreisen
nur Lumpen im Gepäck.
Wir könnten gar nicht laufen,
wir kröchen durch den Dreck.

Und trotzdem sind wir alle
auch manchmal eine Last,
doch was wärst Du ohne Kinder,
sei froh dass du uns hast.“

Eva Rechlin

 

„Meine Mutter hat viel Plag,
weckt mich leise am Morgen,
muss den ganzen langen Tag
für ihr Kindlein sorgen.

Alles kann mein Mütterlein,
kochen, waschen, stricken,
muss auch nachts noch fleißig sein,
Röcklein, Strümpfe flicken.

Bin ich krank, so muss ich mich
brav ins Bettchen legen,
und die Mutter opfert sich,
mich gesund zu pflegen.

Und zum Danke will ich ihr,
heut mein Herzchen geben.
Gott erhalt die Mutter mir,
schenk ihr Glück im Leben!“

Ingrid Wirth

 

„So gern hätt ich ein schönes Lied gemacht
von deiner Liebe, deiner treuen Weise;
die Gabe, die für andre immer wacht,
hätt ich so gern geweckt zu deinem Preise.

Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr,
und wie ich auch die Reime mochte stellen,
des Herzens Fluten wallten drüber her,
zerstörten mir des Liedes zarte Wellen.

So nimm die einfach schlichte Gabe hin,
von einfach ungeschmücktem Wort getragen,
und meine ganze Seele nimm darin:
Wo man am meisten fühlt, weiß man
nicht viel zu sagen!“

Annette von Droste-Hülshoff

 

„Du hast das Größte mir gegeben:
Mein Dasein, das verdank ich dir.
Du, Mutter, schenktest mir das Leben;
denn du hast ja gesagt zu mir.

Du gabst den Dingen ihren Namen,
halfst erste Worte zu verstehn.
Du gabst der Welt einst ihre Farben,
ließest mich ihre Schönheit sehn.

Du wusstest Märchen und Geschichten
und sangst mich in den Traum der Nacht,
erzähltest mir von Gott, dem Vater,
hast mir das Beten beigebracht.

Ich machte meine ersten Schritte
an deiner lieben, guten Hand.
Du zeigtest mir die ersten Wunder
in einem unbekannten Land.

Du hast mir meine Angst genommen;
denn wenn ich rief, dann warst du da.
Du gabst Vertrauen mir ins Leben,
weil ich stets spürte, du bist nah.

Wenn du mich ansahst, sah ich Freude
und wusste mich von dir geliebt.
So lernte ich mein erstes Lächeln,
die schönste Sprache, die es gibt.

Was du tatst, kann ich nie vergelten
Zu klein ist meine Kraft dafür.
Drum kann ich nur das eine sagen:
Hab Dank, und Gott vergelte es dir.“

Prof. Dr. Helmut Zöpfl

 

Du weißt, wie über alles ich dich mag;
Dazu braucht’s keinen Muttertag.
Ich bin so froh, dass es dich gibt:
Du wirst von mir rundherum geliebt!

Volksmund

 

Liebe Mutti, hör’ mal zu,
niemand ist so lieb wie du.
Und nun geb` ich dir zum Schluss
einen zuckersüßen Kuss.

Volksmund

 

Liebe Mutti, dir zur Ehre
steh' ich mit den Blumen hier.

Recht viel Glück von ganzem Herzen
wünsch' zum Muttertag ich dir!

Unbekannt

 

Bring Blumen getragen,
kann noch nicht viel sagen,
lieb’ Mütterchen mein,
du weißt’s ja allein.
Doch küss ich dich herzlich und froh,
nicht wahr, du verstehst mich auch so?

Unbekannt

 

Meine liebe Mutti du,
ich will dir etwas schenken.
Was ich dir sagen will dazu,
das kannst du dir schon denken:

Ich wünsch dir Glück und Fröhlichkeit,
die Sonne soll dir lachen!
So gut ich kann und allezeit
will ich dir Freude machen.

Unbekannt

 

Was soll ich dir sagen?
Ein langes Gedicht?
ICH HAB DICH LIEB!
Mehr weiß ich nicht!

Unbekannt

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